Ausflug: Tysons Corner Center.
Shopping-Malls sind wohl eine amerikanische Erfindung. Haben wir ja nun schon lange auch in Deutschland. Aber mal einen Durchgang durch eine so richtig große machen…. 250.000 Quadratmeter Verkaufsfläche! Das ist Tysons Corner. Wir fahren mit der Metro hin. Und folgen – dummerweise – Google Maps! Steigen bei McLean aus und wandern fast 2 Kilometer zur Mall. Die Rückfahrt machen wir dann einfacher: Im 2. Stock der Mall auf die Freifläche, die Brücke über die Straße und rein in die Metro...
In der Mall selbst trennen wir uns lieber. Ich kann ja mit einem Blick über die Schulter an allen Klamottenläden vorbei gehen. Und ca. 80% der Läden fallen in diese Kategorie! Zwei, drei besuche ich doch, brauche ich doch eine neue Shorts oder Sporthose. Finde ich auch…
Nach 45 Minuten habe ich das 1. Geschoss – in Deutschland Erdgeschoss genannt – umrundet. Auf ins 2. Geschoss. Das schaffe ich nicht ganz, denn nach 90 Minuten wollten wir uns bei einem Café treffen. Von zwei Seiten laufen wir aufeinander zu. Klappt prima. Dann gibt es jetzt erst mal Update, Pause und Kaffee! Michèle hat ihr Handy (natürlich?) zu Hause gelassen. Kann also nicht selbst mit Karte bezahlen. Das habe ich übrigens hier in Washington gelernt: In einer Wallet (App) habe ich meine Kreditkarte und bezahle nun meist mit dem Handy! Und die Karte haben wir auch auf Michèles Handy in ihr Wallet eingespeichert. Klappt – wenn man das Handy dabei hat!
Ich habe einen Dyson und einen Lego-Shop besucht. Dazu ein Messergeschäft und ein, zwei Haushaltswaren-Läden. Doch Michèle verweigert den Ankauf weiterer Throw-Pillows (Kissen für die Couch). Dabei bekomme ich abends meist nur widerwillig ein, höchstens zwei Kissen für mich. Aber sie will keine weiteren im Salon haben! Das gibt nun in Zukunft kein Pardon mehr! Sind doch schon einige nicht aus D mit an Bord gekommen…
Im 3. Geschoss dann nur noch eine Fressmeile und 16 (!!) Kinos. Dazu ein Center für so eine Art Abendteuer-Ninja-Sport. Da hat das Fernsehen mal was richtig Gutes groß gemacht!
Ich bekomme dann einen Besuch bei einem „richtigen“ Sushi-Laden. In der Mitte ein Laufband, auf dem die Teller mit Sushi vorbei laufen. Ich nehme mir runter, was gut aussieht. Lecker und ich lerne noch eine neue Sache dazu: Maki-Sushi in California Style mit Fisch belegt. Super!
In The Wharf bekommt Michèle dann Falafel – das ist vegan und lecker. Ich brauche nur ein paar Bissen – eigentlich bin ich ja satt!