Von Washington DC: nach Potomac Heights , gleiche Strecke wie am 21.07.!
Nicht ganz gemütlich, aber über eine Stunde hinter der VITAMIN geht es für uns um halb neun los. Wir erwischen eine Regenpause zum Ankerauf. Genau zum Hochwasser gehen wir los und nutzen die ganze Tide, die uns in der Spitze mehr als 1,5 Knoten schiebt. Das brauchen wir bei dem schwachen Wind auch. Gut – in einer Böe erreichen wir auch deutlich über 7 Knoten Fahrt über Grund. Aber das dauert nur Sekunden….
Das Schöne an diesem friedlichen Fluss-Segeln ist es, dass uns Regen nichts ausmacht: Wir sitzen im Salon, der Autopilot hat die gesamte Strecke programmiert. Und RE fährt brav in der Flussmitte. Kurz hinter Alexandira ist dann auch Ruhe auf dem Wasser. Gut – einer schaut schon ständig mal raus, aber Eingriffe sind heute nicht mehr nötig.
Washington verschwindet in einer Regenböe und ich überlege: Mehr als 8 Wochen! Das hätte ich nicht erwartet. Und immer noch „To-do-Punkte“: (Mehr für mich selbst als Erinnerung:)
- Holocaust Museum,
- American History noch mal,
- den Zoo besuchen,
- frischen Fisch in der Fish-Wharf kaufen,
- doch mal ins Bible Musum schauen,
- Michèle hat nur einen Bruchteil der Galerien „abzuarbeiten“….
Es bleibt also immer noch mal eine Reise wert! Denn selbst Michèle war ja über 4 Wochen hier!
Gegen 14:30 kentert der Strom. Wir sind genau an der Stelle, an der ich auch auf dem Hinweg geankert hatte. Passt! Schluss für heute! Mittagsschlaf!
Eigentlich wollte ich hier mal an Land – schaffen wir aber irgendwie nicht. Denn ein paar Kleinigkeiten später ist es schon dunkel. Kochen, einen Film schauen und der Tag ist um!