Ankerposition: Washington DC, The Wharf, keine Änderungen.
Sich einmal mit dem Schuldthema der Amerikaner zu befassen, das ist im National Museum of African American History and Culture das Ziel. Die Sklaverei bestimmt hier auch nach 160 Jahren immer noch die allgemeine Denke! Doch Michèle ist nicht so sehr begeistert von dem Museum.
Es ist halt amerikanisch gemacht und nicht so sehr auf Informationsvermittlung denn auf Gefühle hin aufgebaut. Und sie hätte sich mehr Kultur und Kunst gewünscht. Nun – da wird also noch ein Besuch des Smithsonian National Museum of African Art fällig!
Ich versuche derweil (an Bord) den kleinen SIM-Karten-Router ins Laufen zu bekommen. Bei Amazon gekauft musste ich dann diverse Nummern an verschiedenen Stellen eingeben und einsenden. Und nichts funktionierte. Das erwarte ich ja schon, wenn da steht „Es ist ganz einfach…“. 16 E-Mails und fast genau so viele Einträge im Chat-System bei Amazon habe ich inzwischen gemacht. Und es läuft weder die SIM Karte noch der Router. Nun gebe ich auf. Setze mich auf mein Fahrrad und fahre zum T-Mobil-Shop. Blättere 15,30 $ hin (wirklich! Die schaffen es nicht, mich mit der Kreditkarte zahlen zu lassen!) und keine 3 Minuten später habe ich Verbindung. Also – eigentlich Michèle, denn ihr Handy ist nicht so modern, dass es hier in Ami-Land ins Netz kommt. (Was sagt das nur über das deutsche Netz aus???) Nebenbei kann sie dann auch mit ihrem Tablet ins Internet, wenn sie unterwegs ist. An Bord läuft ja das interne WLAN, das an StarLink angeschlossen ist…
Abends kommt dann die VITAMIN SEA zum Sundowner. Nach vielen „wir könnten mal“, „wir müssten mal“, „wir sollten uns“ habe ich heute Mittag einfach in unsere WhatsApp-Gruppe geschrieben: 20 Uhr Sundowner. Läuft. Und bei allem Schwatzen bekommen wir noch ein Radwander-Ausflugsziel genannt: Glenstone – Modern art Museum. 35 Kilometer den Potomac hoch. Nicht ganz kurz die Strecke….
Die Bilder sind freundlicherweise vom National Museum zur Verfügung gestellt worden, eigene haben wir heute nicht...