Und weiter: Von South Caicos nach Big Sand Cay, Turks.
Am Ende beginnt der Tag doch gemütlich: Um kurz nach 9 fahre ich zu dem „großen“ Supermarkt. Aber auch hier: Keine Bananen, ich bekomme aber zu vernünftigen Preisen ungekühlte Orangen. Und zwei superdicke Möhren. Für die VITAMIN gäbe es hier sogar Teller. Nico hatte den ganzen Stapel fallen lassen – das hat sich gelohnt.
Eigentlich war danach Schnorcheln angesagt. Doch ich sehe, dass die VITAMIN Crew nach einem Gespräch mit dem dort ankernden Segler lieber landen… So schaue ich mir mal mein Unterwasser-Schiff an. Der Bewuchs muss mich ja ganz schön kräftig bremsen. Mit einer kleinen Holzlatte schabe ich ein paar Quadratmeter ab. Ja – alles zusammen sind es bald 2 Millimeter teils harter, teils algigweicher Bewuchs. Aber auch beim Schaben geht ein wenig des Anti-Foulings mit ab.
Kurz nach 12 Uhr gehe ich dann Anker-Auf. Funktioniert auch mit dem nicht ganz schwachen Wind recht gut. Raus aus den Banks und Segel setzen. VITAMIN SEA kommt hinter mir her, aber nach einer halben Stunde sind sie schon wieder vor mir. Da inzwischen der Wind noch ein wenig aufgefrischt hat gehe ich in Reff 1. Nun – spätestens jetzt zischt die VITAMIN davon….
Gegen 18 Uhr geht es dann Schlag auf Schlag: Segel runter, an den Strand motoren, Anker fallen lassen. Ganz zufrieden bin ich nicht, wollte ich doch einen Abstand von 100 Metern zu VITAMIN und einem Einrumpf habe. Doch so gut bekomme ich das manuelle ankern nicht hin, am Ende sind es gute 60 Meter.
Zum Sundown ist RE dann Cocktail-Boot. Fröhlich wird die Überfahrt und Ostern diskutiert. Als es dunkel ist, melden sich die ersten „Müden“. Ja – so ein „bewegter“ Tag fordert seine „Opfer“. Auch ich werde nicht mehr so alt…..
Bilder:
Die kleine, gelbe Boje ist eine offizielle, in der Seekarte verzeichnete Tonne!
VITAMIN SEA kommt gleich hinterher...
Sundowner