2024 05 05 Tauchgang mit Nathalie und Restaurant-Besuch

Ankerposition: Vor oder hinter Highbourn Cay?

Früh am Morgen verschwinden die GO BEYOND und die TALITA KUNI am Horizont. Sie gehen heute schon nach Nassau. Wir werden erst später folgen… Tschüß, gute Heimfahrt. Für beide Boote geht es zurück nach Norwegen. Es war eine wunderbare Zeit mit Euch!

Mit Nathalie und Anna will ich einen Tauchgang machen. Da Nathalies letzter eher 20 als 15 Jahre her ist, bestehe ich auf ein wenig Theorie vorneweg. Doreen schließt sich uns an und bringe gleich Anna mit. Ok – die hat ja meine Grundeinweisung schon bekommen. Da wollen wir mal sehen, was sie noch behalten hat. Gut viel! So darf sie ganz viel erklären – und ich kann mal den Schnabel halten.

Der Tauchspot ist nicht gut bezeichnet. Und überhaupt. Es wird ein Strömungstauchgang. Heißt: Wir werden ins Wasser springen und uns von der Strömung treiben lassen. Das bedingt dann gleichzeitig, dass einer im Dinghy bleibt und der Taucherboje folgt. Nach der Beschreibung soll es bis auf 11 Meter gehen. Laut GPS sind wir genau auf der Stelle, aber wir finden nur 4,8 bis 6 Meter Wassertiefe vor. Am Anfang gehe ich mit Nathalie auf Kurs. Wir versuchen den „Abgrund“ zu finden. Doch ergebnislos. Dann konzentrieren uns auf Kleinigkeiten. Blau-durchsichtige Fischlein der 3 – 10 Zentimeterkategorie verschwinden vor uns. Dann kapiere ich endlich: Die haben keine Höhlen und schießen auch nicht so weit weg. Nein: Sie tauchen in den Boden ein. An bestimmten Stellen haben sie neben einer winzigen Koralle den Boden so gelockert, dass sie da einfach untertauchen können. Zack – weg sind sie. Das werde ich dann filmen, wenn ich mit Anna unterwegs sind. Mit Nathalie finde ich einige Sand-Dollars. Leider gehen von den dreien in meiner Hand beim Auftauchen schon zwei kaputt. Nathalie hat 5. Davon gehen dann aber 3 kaputt, als sie sie ins Dinghy legt. Und von den verbleibenden dreien tritt sie dann auf RE in zwei weitere. Ach – ich hätte doch so gerne einen schönen, großen Sand-Dollar! Nun bleibt mir nur noch ein kleiner, noch gar nicht „fertiger“.

Und Anna beschließt, als sie hört, was das für ein Grund hier ist, dass sie lieber auf etwas aufregenderes wartet. Also beenden wir den heutigen Gang.

Doch Nathalie ist angefixt. Ob wir nicht noch den zweiten Tauch-Spot in der Nähe erkunden wollen? In der Bucht hinter der Marina soll es auf 9 – 10 Meter gehen. Also flitzen wir da noch hin. Ohne Anna. Denn da soll es Haie geben… Doch die ganze Bucht ist sicher nicht tiefer als 3 Meter. Wir kreisen alles ab. Nein – also das ist ein Märchen! Hier ist sicher keine Vertiefung! Schade – so zuckeln wir wieder „nach Hause“. Am Abend holt mich die JUNE-Crew ab: Sie wollen ein Dessert im Marina-Restaurant und ich soll mitkommen. Gut – ein Dessert gibt es dann nicht. Kurz nach 20 Uhr hat die Küche schon zu. Dafür bekommen wir dann einen Drink. Schwatzen und werden dann darauf aufmerksam gemacht, dass nur noch das Licht an unserem Tisch an ist und bis auf den letzten auch die ganzen Bedienungen weg sind…. Also brechen wir auch ab und auf!

Tauchgang mit Nathalie.