Überfahrt: Auf nach Block Island.
Wir wollten uns nur kurz vor dem Wind verstecken… Dazu sind wir in den Lake Montauk gegangen. Und nun ist es mehr als eine Woche geworden! Doch heute geht es weiter. Punkt! Nach dieser Entscheidung ist für Michèle klar: Noch einmal die günstige Gelegenheit zum Einkauf nutzen. So springen wir um 10 Uhr ins Dinghy, und um 10:25 Uhr in den Hopper.
Schnell sind wir beim IGA – dem hiesigen Supermarkt (mit Hopper-Haltestelle!). Und wir sind so schnell mit dem Einkauf, dass wir wieder Susie – die Fahrerin von vorhin – erwischen. Sie ist zwischendurch ans westliche Ende der Route gefahren und kommt nun zurück. Wartezeit: 0 Sekunden. Also – sie wartet und deutet uns, dass wir nicht rennen müssen. So sind wir um kurz vor 12 Uhr schon wieder an Bord.
Gemütlich alles seeklar – heute nur kleines Seeklar, denn manches ist noch fertig, manches unnötig, wird der Wind doch nicht ausreichen und wir heute einen Motor-Tag haben.
Gegen 13 Uhr ist der Anker aus dem Wasser. Großes Reinschiff des Vordecks mit Beseitigung all der Hinterlassenschaften der zweiflügeligen Kameraden in Weiß und dem ganzen Bewuchs, der die Kette und den Hahnepot dunkelgrün gemacht hatten.
Um 17 Uhr laufen wir in den Great Salt Pond, Block Island ein. Eine unüberschaubare Masse an Booten liegt hier, sehr viele an der Mooring, einige im 3er Päckchen. An eine Mooring will Michèle nicht, den einzig noch akzeptablen Ankerplatz lehnt sie auch ab. So laufen wir wieder aus, rechts rum ans Ufer und ganz alleine auf weiter Flur, werfen wir den Anker. Schön ruhig – also fast. Liegen wir doch noch gut im Akustik-Kreis der Nebel-Tonne. Die hat eine kleine, wohltönende Glocke, die mit jeder sanften Welle angeschlagen wird. Ich mag das, aber wenn man darauf anders reagiert….
Den Besuch der Insel verschieben wir auf die Rückkehr. Mit unserem langsamen Dinghy einlaufen, das würde mir zu lange dauern… So steht der Entschluss: Morgen recht früh Anker auf und weiter Richtung Boston.