2025 08 29 Wanderung und Attacke

Wanderung: Maps kennt den Huber Trail selbst wohl nicht, die Spur liegt falsch....

Die VITAMIN-Crew will an Land – einen kleinen Spaziergang machen. Michèle hat den Faulen und will nicht mit. So ziehen wir zu dritt los. Kaum an Land ballert es. Gewaltiger Donner und eine bedrohlich schwarze Wolke verheißen nichts Gutes. Kurze Diskussion, kurzer Blick in das Wetterradar. Entschluss: Jetzt gibt es erst mal Kaffee auf RE.

Und dann bricht es los. Sintflut muss so gewesen sein. Nur länger… Wir sind’s sehr zufrieden im Trockenen mit Heißgetränk zu sitzen. Nach einer guten halben Stunde ist das vorbei und wir wieder auf dem Weg.

Wir „machen“ den Huber Preserve Trail. Für uns von See aus kommend endet der am Parkplatz. Nun die Entscheidung, wie es weiter geht. Bis hier waren es kaum 2 Kilometer – wir sind gerade warm gelaufen. Rechts zum Flugplatz oder links zur Müllkippe? Bis zu einem – wahrscheinlich dann sowieso geschlossenem Café sind es mehr als 7 Kilometer. Zurück gleich 14 Kilometer – das ist uns zu weit.

Also noch auf der wunderbaren, quasi neuen Teerstraße zum Airfield. Eine Gras-Sand-Schotter-Piste, ein Luftsack, ein leeres Gebäude. Das ist hier der Flugplatz. Und unser Endpunkt der Wanderung. Ab jetzt geht es zurück.

Wir sind hungrig und Doreen bietet Spaghetti mit roter Sauce an. Da kommt sogar Michèle mit! Wir steuern eine kleine Vorspeise bei und so werden alle satt. Was sie erst später – zurück auf RE – erzählt: Michèle geht es nicht gut.

Also – nicht nur nicht gut, es geht ihr schlecht. Auch eine „Pause“ bringt keine Besserung. Wenig später kommen die VITAMINer zum Cocktailabend. Und wir machen Pläne, wie wir Michèle in eine Klinik bekommen. Gut erscheint das EMMC in Bangor. Nur – wie da hin?

Mit der Vinalhaven-Fähre aufs Festland? Doreen bietet sich an, mit Michèle zu fahren. Ich bliebe auf RE und überführe die dann in Ruhe. Aber gut finde ich diese Variante nicht.

Oder gleich mit RE die 45 Meilen nach Bangor – den engen Flusslauf hinauf? Die Brücken sind wohl alle so hoch, dass RE drunter durch passt. Würde aber den ganzen morgigen Tag brauchen. Also erst übermorgen in die Klinik?

Peter gibt zu bedenken, dass in Camden „Windjammer-Parade“ zum Labor-Day ist. Da wird es rammelvoll. Gut geschützt sieht Rockland aus, RE muss dann ja im Zweifelsfall ein paar Tage unbeaufsichtigt liegen bleiben. So schält sich der Plan für morgen raus: Nach Rockland, dort einen Uber nach Bangor.