2025 09 01 Rockland – es sollte Ruhetag werden

Ankern: Rockland Ankerplatz.

Ausschafen. Dann ein paar Büroarbeiten, schauen, wie es RE geht. Dann kommt Michèle und bringt den Vorschlag, zum Walmart zu gehen. 3 Kilometer one way. Nun – dann hätten wir uns auch bewegt. Und ich hab da ein paar Ideen….

Damit fangen die Probleme an!! Schnell noch die Batterie am Außenborder montiert, sie ist frisch geladen. Anschalten – nichts passiert. Am Stecker wackeln! (Bin ja schließlich Elektriker…) Nichts. Ok – dann mal langsam. Eigentlich habe ich die Kontakte schon vor längerem mit Polfett gegen Korrosion gefettet. Ob da dann doch??? WD40 hilft dann ja auch manchmal. Nächster Versuch. Nichts! Shit! Die Batterie hatte ja schon kurz vor Boston Ärger gemacht. In Boston dann sollte sie zum Händler. Doch dann funktionierte sie wieder. Nun – die Lösung jetzt heißt: Ersatz-Motor. eProp abmontieren.

Den 2-Takter aus der Backskiste und ans Dinghy. Sitzt nicht ganz gerade, da rückel ich ein wenig. Und dann geht es abwärts. Mit mir! Ins Wasser! Der Kopf geht nicht ganz unter, ich schreie: „Handy“. Das war bei der letzten Wasserung dann kaputt gegangen. Raus aus dem Wasser, Handy an Michèle: „Spül oder wisch mit Frischwasser das Salz ab! Dann entdecke ich die Brille. Sitzt noch auf der Nase. Super. Die hatte ich bei den beiden (!) letzten Wasserungen verloren. Und nur in Ford Lauderdale wiedergefunden. Kein billiges Vergnügen. Ggut – die ist dieses Mal nicht weg!

Dann werde ich langsamer. Ausziehen. In den USA bleibt die Unterbüchse an. Der Rest kommt unter die Dusche. Dann gehe ich unter Deck – auch noch den ganzen Kerl kurz abduschen. Da wird mir klar, dass ich die Temperatur nicht so sehr gemerkt habe…

Mit einer Stunde Verspätung geht es dann los. Die 3 km zu. m Walmart. Rezept für Michèle einlösen. Das dauert. So geht es durch die Hardware-Abteilung. Und da gibt es: 1 neuen Pürierstab (110V), Verlängerungskabel, da der ja den Trafo braucht. Neue Gasfläschchen für den kleinen Gasofen. Neue Bordschuhe mit „haftender“ Sohle, eine kaffeefreundliche Thermoskanne, 2 kleine Teppiche und noch ein paar Kleinigkeiten… Dann (erst) geht es in den Food-Bereich.

Trotz der ganzen Sachen – und damit des ganzen Gewichts gönnen wir und die Retoure über ein Cafè. Sind nur wenige hundert Meter Mehrweg.

Endlich wieder an Bord: Nacharbeiten, sonnen, Kirschkerne spucken, die letzten Tage notieren. Nur – Ruhetag hatte ich mir ruhiger vorgestellt….

Zu den Bildern:
Das Gemälde der Fischer-Frau entdecken wir im Schaufenster einer Galerie.
Der Hummer steht am Eingang zum Yacht-Club Bereich.
Dieser nette Vogel ist ein Gryllteiste, manchmal auch nur Teiste genannt. Keine Entenart! Sondern eine Alken-Art!