Ankern: Nantucket Harbor, keine Änderung.
Um kurz nach 6 Uhr gibt es einen schönen Sonnenaufgang. Doch es zeigt sich schon: Da sind ne Menge Wolken. Zur anderen Seite ist es noch dunkel…
Vorhersage gemäß regnet es, als ich das zweite Mal aufwache. Also: Umdrehen, Decke über den Kopf und die Mitteilung an die Welt, sie können mal auf mich warten…. Der Regen hält über den Tag an und so bekomme ich endlich mal einen wirklich ruhigen Tag. Nur ein wenig aufräumen, säubern und die üblichen Büroarbeiten.
Dazu spielen wir dann ein wenig Karten, lesen, daddeln. Und irgendwann zieht sich Michèle den Badeanzug an, schnappt sich eine Bürste und geht damit einmal übers Oberdeck. Mich schauderts, denn warm ist anders. Aber ihr Argument: Nass wird sie sowieso, also richtig.
Das Ganze ist verbunden mit ein wenig Wind. Und da segelt RE um den Anker herum. Am Ende ergibt sich da ein klares Muster:
Mit ordentlich Geschwindigkeit – bis zu 1,8 kn – geht es nach Nordosten.
Dann greift der Wind und schiebt RE in einem westlichen Bogen nach Süden.
Eine Kehrtwendung um 270° und dann geht es ein kleines Stück nach Westen.
Dann segelt RE wieder von vorne los.
Ein Verhalten, das sie Einrümpfer nicht so recht vorstellen können und deshalb auch gerne mal zu nah ankern…