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Der Deal mit der Marina lautete: Bis 09:00 Uhr dürft ihr an der Fuel-Pier liegen. Also stehe ich schon kurz vor 8 Uhr an Deck: Der Tag beginnt mit Fenster-Putz. Sonnenschutz ab, Süßwasser zum Abspülen der inzwischen recht dicken Salzschicht sowohl im Sonnenschutz als auch auf den Fenstern. Dann richtig Fensterputz, Michèle erscheint und hilft. Bemerkenswert, wie früh junge Dame hoch ist. Das rechtzeitige Auslaufen liegt ihr sehr am Herzen!
Wir beschließen, ein Auto zu mieten. Insgesamt ist das besser als Bus und Taxis. Ich muss mit Kurt bis zur Sicherheitskontrolle. Denn er will versuchen, die defekte Außenborder-Batterie mit nach D zu nehmen. Und das ist schon ein großes Teil – passt so gerade in seinen Kabinenkoffer. Und dann will ich Michèle auch bis zum Gate bringen. Anschließend einkaufen und vielleicht noch Diesel tanken. An billigen Tankstellen holen wir das die Automiete mit dem Unterschied zu den Dieselpreisen an der Fuel-Pier fast raus. Doch die Buchungsbestätigung bringt einen Schreck: Die Adresse der Station ist in Santa Cruz! Fast 100 Kilometer im Norden. Wir würden mit einem Shuttle hin gebracht. Also rufe ich die Service-Hotline an. Das will ich dann nicht. Für mich wird die Service-Hotline nach D geschaltet. Sie versteht das Problem und will es klären. Aber das dauert. Es ist nach 14 Uhr und um 17 Uhr will ich den Wagen abholen. Sie ruft zurück, verspricht sie. Ich erkläre das Zeitproblem….
Um 16 Uhr will ich das Dinghy mit dem Fahrrad beladen. Kurz vorher ruft sie an: Nein – vom Flughafen bis zur Station seien es 3 Minuten. In Maps finde ich dann eine Station von Mietwagen. Das muss es dann sein! Ist für mich sogar kürzer als bis zum Terminal.
Anlanden, Fahrrad aufbauen klappt wunderbar! Dann schaue ich mir am Hafen noch an, wo ich das Auto parken kann. Viele freie Plätze. Aber: Parken-Verboten-Schilder. (Es gibt nichts wirklich verbotenes auf Tenerife!) Doch – hier werden die Verbote auch noch von so einem Murkel bewacht. Ok – also an der Straße!? Doch auch hier das gleiche Bild: Bewachte Verbotsschilder. Hmmm… Wird also ein Problem.
Auto abholen, die Station habe ich schnell gefunden und es ist die richtige! Bei OK-Cars dauert die Übergabe recht lange. Doch ich war fix da, es ist dann genau 17 Uhr, als ich den Wagen bekomme. Wie erwartet ist das Parken schwer möglich, ich kurve ein wenig durch das Viertel.
Zum Abendessen hole ich meine Beiden von Bord. Große Diskussion im Hafen, Hafen und Umgegend gesperrt! Hier sollen morgen ab 06:00 Uhr Filmaufnahmen laufen! Lange Diskussion, die am Ende nur ergibt: Wir dürfen jetzt noch essen gehen. Es geht in eine Pizzeria, da kann man auch vegan essen. Anschließend gehen wir noch den Strand in Bucht vor RE besichtigen. Ist das bei den Wellen eine Möglcihkeit zu landen? Denn in den Hafen sollen wir morgen nicht rein dürfen! Entscheidung: Landen möglich.
Ab „nach Hause“. Es gibt dann noch einen kurzen Abschiedstrunk für Kurt. Aber alt werden wir alle nicht, morgen müssen wir früh raus, denn das Anlanden wird schwierig und ungewiss. Da brauchen wir ein Zeitpolster!
Ach ja - beim Schreiben des Beitrages bemerke ich, dass ich keine Bilder gemacht habe. Nur die üblichen Aufnahmen der Schadstellen des Mietautos.