2025 08 07 Cape Cod Canal

Durchfahrt: Cape Cod Canal.

In dem Kanal herrscht eine ordentliche Strömung, so lese ich im „Handbuch“. (Für die interessierten Segler: Natürlich in der Boating App von Navionics.) Teils mehr als 3 Knoten. Also schaue ich, wie die Tide in den nächsten Tage steht. Nachmittags ab 15 Uhr – morgen dann ab 15.30 Uhr - läuft der Strom nach Osten – also unsere Richtung.

Entsprechend verbringe ich den Vormittag mit „Technik“. So schön es auch ist, alles mögliche an Bord zu haben, so viel Arbeit macht es dann aber auch! Heute „darf“ ich unsere SIM-Karten aufladen. Funktioniert nicht online. So chatte ich mit dem Support. Sehr nett, sehr bemüht. Aber dann stellt auch der fest: Egal, welche Kreditkarte er versucht, es funktioniert nicht. (Sch…. Datenschutz!)

Nach fast 2 Stunden (!!!) schafft er es dann, unsere SIM-Karten wieder für den nächsten Monat aufzuladen. Ich hatte sehr darauf beharrt, dass es nicht sein kann, dass 2 Karten von 2 verschiedenen Banken gesperrt seien. Dann schafft er es endlich.

Bei T-Mobil – und nur bei T-Mobil – muss ich zu den Daten der Karte auch noch den ZIP-Code eingeben. Nur, dass es daran liegt, bekommt er erst raus, nachdem ich ihm mehrfach erkläre, dass ich mit der Karte überall, nur nicht bei T-Mobil bezahlen kann. Endlich glaubt er mir und findet dann heraus, dass die Adresse falsch ist. Also – von der Adresse habe ich nur den ZIP-Code, das heißt auf Deutsch die PLZ, eingegeben. Nur – das ist die PLZ, also der ZIP-Code von dem Geschäft, in dem wir die SIM-Karten gekauft haben. Das bekommen wir erst hin, als ich ihm mehrfach darauf hinwies, dass ich eine deutsche Adresse habe!

Um kurz nach 15 Uhr geht es Anker auf. Wir liegen ja knapp neben dem Kanal. Sind also schnell da. Anmelden per UKW: Kanal 16 – keine Antwort. Gut, Kanal 12 und 14 sind ja auch angegeben. Auch auf 12 keine Antwort. Auf 14 dann, „Ja – Traffic Control“. Ich melde uns an, aber eine Rückantwort bekomme ich nicht. Gut – dann schlaf weiter!

Die Kanalfahrt ist recht angenehm. Michèle macht ne Menge Fotos – auch gut! Der Strom schiebt – sehr gut. Teils mit mehr als 3 Knoten! (Siehe Bilder!)
So sind wir nach einer guten Stunde schon „durch“.

Wohin? Plymouth war eigentlich der Plan, aber Michèle hat auch Provincetown ins Auge gefasst. Sind nur 2 Meilen Unterschied. Aber auf die könnte es ankommen. Denn mit unserem späten Start wegen der Strömung läuft uns jetzt die Sonne davon! Aber die Motoren sollten ja hin und wieder in Höchstdrehzahl gefahren werden. Ok – quer über die Cod Bay nach Provincetown. Der Steuerbordmotor bekommt heute seine Hitzephase.

Mit Sonnenuntergang erreichen wir die Außenseite von Provincetown. Jetzt noch um die Ecke und ein Ankerplatz finden....