Ankern und Wandern: Vom Ankerplatz zum Tracy Shore Preserve Trail, dann zum Seal Cove Preserve, da jeweils die Wanderwege abgelaufen.
Der Tag beginnt gut: Endlich checke ich mal die EPIRB (Emergency Position-Indicating Radio Beacon, also das Ding, das wir außenbords werfen und das dann über Satellit Hilfe ruft) und unsere PBLs (Personal Locator Beacon, also die Dinger in der Rettungsweste, die aktiviert dann auch über Satellit und auch über AIS ein Signal ausschicken, zur Hilfe zu kommen.
Mit Bedienungsanleitung ganz einfach: Drücke TEST und schaue, was die weißen, gelben, roten und grünen LED machen. Mir erzählen sie: Alles ok!
Und die PBLs senden die MoB (Men over Bord) Meldung und ihre Position, die ich dann in unserer Navigation sehe. Nett: Da steht dann auch noch „Testsignal“, so dass keiner kommt, uns zu retten….
Doch beim Check der Rettungswesten mache ich einen Fehler und löse sie aus. Es knallt, es zischt und der Platz auf der Bank wird eng. Denn das verda…. Ding hat ein recht großes Volumen – aufgeblasen. Und: Das PBL ist aktiviert. Nicht im TEST-Modus. Nun heißt es schnell sein und das Ding deaktivieren. Gut, dass ich gerade die Bedienungsanleitung gelesen hatte… Habe es aus geschaltet, bevor es die erste Meldung abgesetzt hat! Puh!
Bald darauf geht es auf die VITAMIN. Peter hat seine Fallen und Schoten noch nie ausgedreht. Machen wir mal. Und dann gleich noch die Winschen warten. Sehr gut - das steht schon eher mehr als ein halbes Jahr auf meinem Programm. So warten wir dann die VITAMIN und dann die RE Winschen.
Zwischendurch noch ein (Backfeuer-)Brot gebacken. Das spielt dann heute Abend eine Hauptrolle!
Den Nachmittag verbringen wir dann gemeinsam „auf der Pad“. Gehen ein wenig wandern. Der erste Trail ist nach weniger als einer halben Stunde erledigt. Na – da muss noch mehr dazu. Wir finden einen weiteren an einer ruhigen Straße. Also – hin, zum Seal Cove Trail.
An der Straße ein kleiner Stand mit Gemüse von privat: Bitte bedienen Sie sich, aber lassen die Körbchen hier. Na – das werden wir auf dem Rückweg machen! (Das gibt dann morgen eine Kartoffel-Rote-Beete Pfanne!)
Auch der Seal-Cove Trail ist nicht übermäßig lang. Doch auch sehr schön! Nur Seals sehen wir nicht. Dafür Füchse, Deers (Hirsche), Weißkopf-Seeadler und eine Mövenart, die senkrecht landet. Bin ganz erstaunt. Die bleiben so 3 – 5 Meter über dem Ziel „stehen“ und sacken dann auf den Boden senkrecht runter. Hab ich so noch nie gesehen!
Michèle drängt irgendwann: Wir wollen doch vor Dunkelheit wieder an Bord sein! Sind wir dann auch. Und zum Abschluss des Tages gibt es frisches Brot mit Oliven, Tzaiziki und einem kleinen Trunk.