Mit dem Bus nach Menemsha.
Klares Tagesziel: Die Watermaker Hochdruckpumpe ersetzen. Denn wenn da was nicht läuft, müssen wir auf Landversorgung mit dem Frischwasser umstellen. Und da haben wir ein Problem: Keine Transportkapazitäten. Also müssten wir Wasserkanister kaufen.
Doch die Sache gestaltet sich recht einfach. Klar – ohne Übung dauert es dann bald 2 Stunden, aber die Schritte sind schnell erklärt: Aus dem Reserve-Kärcher den Motor = Hochdruckpumpe ausbauen. Den aktuelle, defekten Motor ausbauen, den Reserve-Motor einbauen, testen.
Hin- und Hergerenne für fehlendes Werkzeug, dann einmal richtig säubern, wo jetzt der Motor ausgebaut ist, hinterher die Wassertropfen… Kostet dann alles Zeit. Doch: Maschine läuft! Super!
Dann können wir an Land schießen, heute die letzte große Tour: Nach Menemsha! Der kleine Küstenort wurde uns besonders von dem Kranken-Helfer in Bagnor empfohlen.
Gut – es ist ein wenig nebelig. Aber nach einer halben Stunde haben wir wirklich alles abgelaufen. Wer viel Ruhe sucht, der wird hier fündig. Oder anders ausgedrückt: Nichts los hier! Und das liegt nicht nur am Nebel. Ein Lobster-Sandwich erspare ich mir: 27,- $, das ist Rekord für ein pappiches Brötchen und ein wenig Hummersalat.
Als die Stunde um ist, holt uns die selbe Busfahrerin ab. Und lacht. Sie hatte bei der Ablieferung ca. 10 Minuten gewartet und dann beim Umdrehen des Busses uns entdeckt und gefragt, ob wir mitkommen wollten. Ja – die 10 Minuten hätten für den Ort wohl auch gereicht.
Was hier fehlt ist der von Guadeloupe bekannte Touren-Service, alle Drehorte des „Weißen Hai“ zu zeigen. Das ist wohl das Besondere an Menemsha – viele Hafenszenen wurden wohl hier gedreht! Und klar – jetzt zum 50-jährigen Jubiläum wird das auch ganz groß gehalten! Sind alle mächtig stolz drauf! T-Shirts, Kühlschrank-Magneten, Hai-Skulptur im Glas. Gibt es alles!
Mit einem Abstecher in den örtlichen „Stop & Shop“ geht der Tag zu Ende. Morgen soll es losgehen – New York, wir kommen!