Ankerplatz: Industrieromantik, aber schön ruhig und geschützt.
Früh morgens klappert die Ankerkette – von VITAMIN SEA. Sie gehen jetzt rüber nach Gran Cananaria – zum Start der ARC 23. Ich schieße Fotos und mache einen kleinen Film….
Ankerplatz: Industrieromantik, aber schön ruhig und geschützt.
Früh morgens klappert die Ankerkette – von VITAMIN SEA. Sie gehen jetzt rüber nach Gran Cananaria – zum Start der ARC 23. Ich schieße Fotos und mache einen kleinen Film….
Verlegen von: Marina Amarilla zur Playa del Medio in den Schutz der Hafenmauer.
Morgens „schnell“ den Wagen abgeben. Berufsverkehr ist anstrengend und dann die Autobahn leer. Prompt fahre ich an der Ausfahrt vorbei und verfahre mich auf dem Rückweg dann auch noch dreimal. Aber endlich ist der Wagen abgegeben. Ein kleiner Kratzer wird moniert. Ich zeige das Foto von der Übernahme und alles ist gut.
Ausflug zu den Pirámides de Güímar, bekannt gemacht und inszeniert von Thor Heierdahl.
Ich flitze vormittags schnell – also was dann bei uns so schnell heißt… - zu verschiedenen Kfz-Werkstätten. Irgendwo möchte ich zwei 12V-Relaise her bekommen als Schalter für die Deckswaschpumpe und für den Not-Autopiloten. Und auch hier mal wieder toll, wie hilfsbereit die Kanaren sind: Mein Handy wird mir aus der Hand gerissen (Übertreibung!) und er sucht in Maps verzweifelt den Laden, zu dem ich hin soll!
Es ist nett, das Hotel. Und sie haben auch nichts dagegen, dass wir durch schlendern. Nur eine Führung, da hätten sie jetzt keine Zeit. Das ist ok für uns. Aber ehrlich: Nett, aber mehr reißt es uns alle nicht vom Hocker.
Dann soll es einen tollen Strandweg geben. Dorren hatte ja gestern „Arbeitsessen“ und da von ihrer Kollegin viele Tipps bekommen. Der Rezeptionist des Hotels meint: Einfacher, mit dem Wagen zur Beach zu fahren. Machen wir. Und da entdecken Michèle und ich, dass wir diese Promenade kennen. Wir wandern ein kleines Stück nach links, rasten unter einer Pergola und dann drängt es die VITAMIN SEA. Sie wollen ja nicht nur los, sondern vorher noch bei IKEA vorbei. Doreen weiß genau, was sie da will. Und Aldi ist gleich nebenan. Wir müssen bunkern. Das passt doch.
Schwer beladen bringt und das Auto dann zurück. Hier sehr angenehm: Wir halten direkt an RE und mannen die Vorräte mit langer Menschenkette blitzschnell an Bord. VITAMIN SEA macht sich fertig und ne Stunde später verabschieden wir uns. Eine kleine Bilderserie und ein kleinen Film vom Ablegen mache ich dann noch für sie. Und dann: Abschlaffen. Seit Michèles Ankunft waren es ja „Termine“ Schlag auf Schlag.
Ooops – da kommt die VITAMIN wieder rein! Aber biegt nach links ab! ??? dann erst bemerke ich: Es ist zwar auch eine Lagoon 42, aber diese läuft unter schweizer Flagge… Ein Fremdling!
Doch die Ruhe währt nicht lange: Ich bekomme von Peter einen Anruf. Anna hat sich wohl recht schwer verletzt. Sie kommen zurück. Ob ich Hafenmeiser? Klar! Nur: Das Office hat zu. So entscheide ich kraft souveräner Arroganz, sie wieder auf ihren Platz zu legen.
Anna liegt auf der Terrassen-Bank. Und kann sich nicht bewegen! Im Liegen Schmerzen im Lendenwirbel-Bereich. Sie hat – da fühle ich mich im Nachhinein ein ganz klein wenig schuldig an der Sache – heute ihren ersten Ableger gefahren. Auf mein drängendes Zureden hin. Und sie hat es sehr sauber gemacht. Dann war sie so geflasht, dass sie beim Hochrennen in den Steuerstand mit aller Wucht gegen die Decke geknallt ist. Richtig sauber zentral. Der Schock hat sich durch die Wirbelsäule nach unten fortgepflanzt. Und da ist irgendwo ein Wirbel oder eine Bandscheibe in Mitleidenschaft gezogen worden.
Fremdmoblilisierung und Nervenbahnen sind noch ok. Nur aufrichten geht nicht. So empfehle ich, 112 anzurufen. Sie sollte mit Stretcher ins Krankenhaus. Das erfordert dann eine Menge Diskussion von Peter und Doreen mit der Notrufzentrale, aber am Ende schicken sie einen RTW.
Mehr kann ich nicht helfen und so setze ich mein Programm fort: Einkauf im Baumarkt. Am Ende bleiben 2 Punkte offen, die ich auch nicht im Baumarkt erwartet hatte: Kfz-Relaise und Kabelschuhe. Gut – das ist dann das Programm für morgen früh!
Annas Leidensgeschichte im Krankenhaus ist hier nur kurz angerissen: Es dauert. Am Ende 2 Tage. Aber sie wird geröngt, kommt ins CT und am Ende auch ins MRT. Und wichtig: Sie wird mit Schmerzmitteln voll gepumpt. Doreen bleibt die ganze Zeit bei ihr. Und dann erfahre ich: Das ist vom Krankenhaus auch so gewollt! Sie ist ja „erst 16“! Und die Eltern sollen bei ihrem Kind bleiben!
Der eingeübte Weg: Von Marina Amarilla zum Flugplatz mit dem Fahrrad.
Früh wache ich auf. Um halb 4!! Nun – da ich auch mit Einschlafversuch und Lesen nicht wieder einschlafe, stehe ich um halb 6 auf und beginne ganz langsam mit der Vorbereitung des Bootes. Irgendwann gegen 8 lege ich mich noch mal für ne Stunde hin…
Vor Anker: Hinter (?) Montana Roja, keine Änderung.
Heute sollten nun die verschiedenen Stellen verbunden werden. Zunächst die Netzwerk-Kabel. Drei schwierige Wegführungen wollte ich erledigen. Am Ende waren es nur zwei.
Vor Anker: Hinter (?) Montana Roja, leider kommt eine Welle „um die Ecke“.
In den beiden großen Paketen von SVB waren ne Menge Dinge. So auch viele Teile für einen Autopilot. Das ist so einer meiner beiden Hauptsorgen. Dass irgendwann – natürlich im ungünstigsten Moment – der Autopilot ausfällt.
Tagestour: Zwischenstopp San Sebastian und Marina Amarilla, Ankerplatz Montana Roja - ein langer Tag.
Morgens um halb fünf wache ich auf. Zu früh. Doch an Einschlafen ist nicht zu denken. Also – letzte Vorbereitungen. Dann nach Zeitplan los. Und: Ich bin auf die Minute pünktlich.