Michèle berichtet!
Gestern hatte ich bei Walmart einen Friseur entdeckt; mit Preisliste. Und das war mal für amerikanische Verhältnisse gar nicht so teuer!
Michèle berichtet!
Gestern hatte ich bei Walmart einen Friseur entdeckt; mit Preisliste. Und das war mal für amerikanische Verhältnisse gar nicht so teuer!
Ankern: Zwischen Bar Island und Sheep Porcupine Island .
Michèle berichtet!
Wir werden wach: was ist das denn? Da liegt vor der „Einfahrt“ ein riesengroßer Kreuzfahrer. Will der hier vorbei? Na, Gott sei Dank nicht! Die Gäste werden von Wassertaxis sowie einer Fähre, welche jedes Mal, wenn sie an uns vorbeifährt, einmal hupt. Wahrscheinlich um ihre Unzufriedenheit kundzutun. Liegen wir doch ziemlich im Fahrwasser. Wobei selbst ich an uns vorbeikäme und so ein erfahrener Kapitän sollte damit eigentlich keine Probleme haben:
Überfahrt: nach Bar Harbor, ME.
Da wir heute nur noch knapp über 20 Meilen habe und die Windvorhersage eher für den Nachmittag spricht, geht es gemütlich los. Maine ist scheeeene! Problematisch sind nur 2 Sachen: Die Bojen der Hummerkörbe und inzwischen 4 Meter Tidenhub. Da ist Anlanden nur am Steiger (Schwimmponton) einfach. So einfach mal an den „Strand“ ist nicht übermäßig einfach. Und das dann nicht nur wegen des Tidenhubs. Überall Stein- und Felsufer!
Überfahrt: Von Rockland nach Long Island, ME.
Bald nach Sonnenaufgang findet sich eine Silhouette am Horizont. Ein Kreuzfahrer ist nach Rockland gekommen. Und bei der Ausfahrt merken wir: Ja – es ist nicht nur eine, sondern die Silhouette! Eifrig werden die Touris mit den Rettungs- und Versatzbooten an Land gekarrt. Unser letzter Blick auf Rockland! War sehr nett hier!
Ankern: Rockland Ankerplatz, keine Änderung.
Anscheinend ist die Wettervorhersage zuverlässig. Es regnet, mal ein wenig mehr, mal nur leises Dippeln. Das nutzen wir zum Ausschlafen, Daddeln und am späteren Nachmittag fange ich endlich an, was Sinnvolles zu machen: Den Warmwasser-Boiler warten. Heißt Wasser ablassen, die Heizeinheit ausbauen und die Magnesium-Opferanode zu ersetzten.
Ankern: Rockland Ankerplatz, keine Änderung.
Heute sind wir kulturell tätig. Also rezeptiv: Wir gehen ins größte lokale Kunstmuseum. Rockland ist schließlich die „Kunsthauptstadt Maines“! Das schlägt sich in der Anzahl der Galerien auf der Hauptstraße und in 2 Kunstmuseen wider.
Wanderung: Zum Rockland Breakwater Lighthouse.
Grau ist es draußen als ich aufwache – aber ohne Regen. Und nicht lange nach mir kommt auch eine nicht namentlich genannte Dame an Deck! Whow - da können wir heute ja die Wanderung angehen. Viel schwitzen werden wir nicht – denke ich. Eher frieren oder nass werden. So geht es in Flies und mit eingepackter Regenjacke los zum Breakwater Dam.
Zum Einkauf: Zu Hannaford.
Vormittags macht Michèle Wäsche und geht in der Zeit auch „Schrutzen“. Kommt mit einer neuen Jacke wieder…
Ich backe einen Kuchen, ist ja Seemannssonntag! Und rette einen Kühlschrank. Oder eher die Umwelt und die ganzen Schiffchen hier. Ich sehe was ulkiges auf RE zutreiben. Als es nah genug ist sieht es aus wie eine Kiste. Also springe ich ins Dinghy. Für die paar Meter werfe ich nicht mal den Motor an.